Johanniskirche am Tag des offenen Denkmals gut besucht
Bei strahlendem Spätsommerwetter präsentierte sich die Johanniskirche in einem besonders strahlenden Licht. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten den bundesweiten Tag des offenen Denkmals für eine intensive Besichtigung der ältesten romanischen Emporenkirche am Mittelrhein und kamen an das Rhein-Lahn-Eck. Der Förderkreis Johanniskirche Lahnstein e.V. bot mehrere Führungen an, darunter auch eine Spezial-Führung mit der Lahnsteiner Architektin Claudia Gerlach, die zahlreiche Geschichten und Geschichtchen rundum die letzte Renovierung der ehrwürdigen Basilika zu berichten wusste. Die Vorsitzenden des Förderkreises Dr. Ralf Geis und Norbert Schindele freuten sich: „Weit über 60 Personen haben den Tag genutzt, um die Johanniskirche besser kennenzulernen. Dafür waren wir mit unseren Vorstandskollegen Thomas Becher, Matthias Jung und Christian Gerlach gerne vor Ort.“
Im Mittelpunkt der Führungen stand das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“. Auch die Johanniskirche birgt insofern das ein oder andere Detail in sich. „Wirklich interessant, diese kleinen Geheimnisse zu erfahren“, berichtete eine Besucherin. „Ich bin sehr erstaunt darüber, zumal ich die Kirche schon rund vier Jahrzehnte immer wieder besuche und dachte, ich hätte in ihr schon alles entdeckt.“
Auf großes Interesse bei den Besucherinnen stießen aber auch die Ausstattungsstücke der Kirche, insbesondere das große Triumphkreuz im Chor des Künstlers Hubert Elsässer. Und auch die Schwalbennestorgel, die sich als Gesamtkunstwerk in der romanischen Kirche am Rhein-Lahn-Eck optisch und akustisch präsentierte, fand besondere Beachtung. „In jeder Hinsicht eindrucksvoll – ich komme sehr gerne wieder zu einem Besuch in diese wundervolle Kirche, in der ich die Schönheit der Reduktion auf das Wesentliche genieße“, verabschiedete sich einer der letzten Besucher des Tages.